Die 5-Elemente-Ernährung

Die Kategorisierung der Lebensmittel
Die Zuordnung der Lebensmittel zu dem jeweiligen Element erfolgt:
- über die Farbe und
- den Geschmack
Die Übergänge können fließend sein, die mehrheitlichen Eigenschaften zählen.
Im jeweiligen Element werden die Lebensmittel gemäß ihrer Temperaturwirkung auf den Körper unterteilt.
- Heiß
- Erwärmend
- Neutral
- Erfrischend
- Kalt/kühl
Die Zubereitungsart hat ebenfalls eine Wirkung auf das Temperaturverhalten der Mahlzeit
- Grill- und kross gebratene Gerichte: sind starker Hitze ausgesetzt gewesen, wirken stark erwärmend
- lange gegarte Gerichte: hatten viel Zeit, Energie aufzunehmen, wirken erwärmend und energetisierend
- gedünstete Gerichte: nehmen Energie und Yin auf, wirken aufbauend und das Blut nährend (eher neutral)
- Suppen: je nach Kochzeit unterschiedlich, insgesamt nährend, ergänzend und befeuchtend, gut in der Rekonvaleszenz
- kurze Garzeiten: wenig erwärmend, eher befeuchtend
- Rohkost: keine Aufnahme von Energie, benötigt für die Verstoffwechselung Wärme und Energie, wirkt also stark abkühlend und befeuchtend
Die Auswahl der Nahrungsmittel und Zubereitungsarten sollte sich an den Jahreszeiten und aktuellen klimatischen Bedingungen orientieren. Im Winter also eher nährend und erwärmend, im Sommer gerne kühlend und befeuchtend.
Weiterhin sollte sie sich an den persönlichen Befindlichkeiten orientieren.
- Früher wurde nicht zwischen Medizin und Mahlzeit unterschieden.
- Die Wirkung eines jeden Lebensmittels und Krautes wurde über die Jahrhunderte erforscht und aufgeschrieben.
- Heute dient die Ernährung immer noch der Gesundwerdung und –erhaltung
Die Einnahme der Mahlzeiten orientiert sich an der Organuhr, die die Energiespitzen der einzelnen Organe im Tagesverlauf wiedergibt. Daraus ergeben sich folgende, für die Nahrungsaufnahme und- verwertung optimale Zeiträume:
Frühstück: zwischen 7:00 und 9:00
Mittagessen: zwischen 11:00 und 13:00
Abendmahlzeit: zwischen 17:00 und 19:00
Die wichtigsten Regeln:
1. Maß halten
2. Auf Ausgewogenheit achten, von allem etwas
3. Eher gegarte Speisen als Rohkost
4. Den eigenen Bauch nach seinen Wünschen befragen
5. Die aktuelle eigene Befindlichkeit und Situation berücksichtigen
6. Mit Freude genießen
Zu vermeiden sind:
- Milch und Milchprodukte (verschleimen den Verdauungstrakt)
- industrielle Nahrungsmittel (zu viele „E“s, kaum Energie)
- Zucker (raubt Energie)
- zu große Strenge mit sich selbst (macht unglücklich)
In diesem Sinne: Neue Wege finden und ankommen im Leben.
Eure Andrea